Radio-Chronik - Von der Nachkriegszeit zur Gegenwart


Vier Jahre sind vergangen seit dem Erscheinen der letzten drei Bände "Historische Radios - Eine Chronik in Wort und Bild". Vier Jahre, in denen die Radiohistoriker nicht müde wurden, weitere Details der Radiogeschichte aufzuspüren - auch nach den Schicksalen kleiner, oft unbedeutender und fast vergessener Gerätehersteller zu forschen. Vordringlich bezogen sich die Recherchen auf die entbehrungsreichen Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg.

 

Die Erwartungen wurden glücklicherweise übertroffen. Aus Ost- und Westdeutschland konnten mit Hilfe zahlreicher Mitglieder der "Gesellschaft der Freunde der Geschichte des Funkwesens" 60 weitere Firmengeschichten zusammengetragen werden, was sicher nicht mehr möglich gewesen wäre, wenn nicht die oftmals letzte Gelegenheit zur Befragung von Zeitzeugen wahrgenommen worden wäre.

 

Nicht weniger bedeutungsvoll als diese Firmengeschichten sind die beiden Eingangskapitel "Die Radiogeschichte von 1945 bis 1950" und "1950 bis 1990". Deren Inhalt findet man zwar teilweise schon in "Historische Radios" Band I, er wurde aber ganz wesentlich erweitert, reich bebildert und mit vielen Originalzitaten aus der Fachpresse untermauert.

 

Eine weitere Bereicherung stellen die Kapitel über das "Radio im Grünen" dar. Koffer-, Fahrrad- und Autoradios sind dort dokumentiert, von ihrer Entstehung in den Zwanzigern bis zu den High-Tech-Entwicklungen um die Jahrtausendwende.


Abgeschlossen wird der Textteil durch ein 48-seitiges Firmenverzeichnis der Radiohersteller aus der Nachkriegszeit. Nicht nur Namen und Adressen enthält dieses Register, auch alle Informationen, welche über die betreffenden Firmen noch ermittelt werden konnten.

 

Die Geschichten derjenigen Gerätehersteller, die schon in den fünf Bänden "Historische Radios" enthalten sind, wurden in diesem Buch nicht nochmals aufgezeichnet (das hätte den Umfang "gesprengt"). Ansonsten aber bietet dieser "Nachkriegsband" einen vollständigen Einblick in die Radiolandschaft von 1945 bis zum Ende der deutschen Heimgeräteproduktion.

 



 


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